Ensemble 2016 • VerSuchung – Vom Suchen und Finden…
Sabine Althoff
Suchen, verloren sein, allein sein, Gemeinschaft spüren. Wünsche und Träume schlummern in uns. Sie sind auch in unserem Körper und in jeder Bewegung zu spüren. Nähe und Harmonie im Tanz mit Anderen, durch nonverbale Kommunikation mit der Gruppe in Verbindung sein. Gemeinsames Erleben. Das alles findet man im Tanz.
Astrid Arok
Christine Bethge
Friedrich Brünger
Wie schön, tänzerisch miterleben zu dürfen, wie aus der Situation der Vereinzelung – ohne (viel) Worte – gemeinsame Schritte entwickelt werden können – wie sich auf der „Suche“ dorthin neue Wahrnehmungsformen im Tanz „finden“ lassen. Und Spaß macht´s dann auch noch….
Glenn Casey
Michaela Fleitmann
Birgit Guschker
Brigitte Hoch-Brünger
So viele Menschen, erste Eindrücke: wer passt zu wem, wer passt zu mir. Mut, etwas auszuprobieren, Kontakt aufzunehmen, sich kennenlernen. Es hat viel Spaß gemacht, dies alles auf der Bühne auszuprobieren. Und wir können staunen, was alles in uns TänzerInnen steckt…
Annedore Hof
Du willst tanzen. Eine Versuchung. Du zögerst, fühlst dich schwer und unbeweglich, ängstlich vor den Blicken der anderen, klein vor ihrem Können, rhythmisch ungebildet, du traust es dir nicht zu. Aber du sehnst dich nach Tanz, Theater. Du erliegst der Versuchung, siehst, wie sich aus der Musik Bewegungen schälen, Typen gebildet werden, herantänzeln und sich behaupten. Versuchungen: das Werben und das Wehren; das Verführen und das Verderben, das Sehnen und das Verstecken, das Begehren und das Fallenlassen, das Feine und das Grobe, das Schamlose und das Schickliche: Und du bist mittendrin.
Olaf Höppner
Ich erinnere mich an die Produktion VerSuchung mit sehr guten Eindrücken. Vor allem, das ich den Tango auf eine andere Art kennenlernen durfte und sehr gut mit meiner Tanzpartnerin tanzen konnte. Diesen Tango vermisse ich sehr!
Felicitas Jacobsen
Uwe Kadritzke
Oana Maiorescu
Verständlich Missverständlich. Für mich eine Komposition prickelnd wie Champagner. Regenbogengleich bunt im stetigen Wandel. Karussell der Emotionen. Wie das Leben selbst herausfordernd, verstörend, beglückend und nur in liebevoller Kooperation zu meistern.
Bärbel Mörchen
Dieses Kleid war gewöhnungsbedürftig! Aber es war ja nicht ich, sondern die Rollenfigur, die es trug. Über dieses Spiel habe ich viel gelernt. Und von den erfahreneren und so beeindruckenden Mittänzer*innen hoffentlich auch.
Uwe Morgenroth
Da gab es eine freudige Anmache, Versuche sich zu positionieren, in Erscheinung zu treten, die Frau als solche wahrzunehmen und im Tanze alle Facetten und Register zu ziehen, um bei ihr zu landen – ohne Erfolg. Es gab auch Szenen, da lag ein Prickeln in der Luft, dass ich spüren konnte, und stellenweise von den Tänzerinnen empfangen konnte, was meinen Tanz – den Elan, das Temperament und die Leidenschaft fürs Tanzen hervorhob.
Dirk Pautz
Klaus Ramforth
Martin Schubert
Alexandra Tröndle
Sieghard Watzke
…ich gehe ruhig aber innerlich sehr angespannt auf meine Position und versuche mich zu konzentrieren. Meine Gedanken driften ab. Was mache ich eigentlich hier? Muss ich mir das antun? Ich will das nicht. Musik ertönt und eine seltsame Ruhe erfasst den Raum hinter der Bühne. Leise und bestimmt höre ich diese Stimme. Sie sagt nur ein Wort, das für jeden von uns so viel bedeutet: JETZT! immer wieder JETZT. Kann ich noch zurück? Nein, ich gehe! Ach ja, meine Rolle war die des Arroganten. Also Kopf hoch und raus. Position gefunden, arroganter Blick, Positionswechsel, Takte mitzählen, … Applaus, Verbeugen, Vorbei.