Ensemble 2019 • Versuch & Irrtum
Astrid Arok
Nicole Borgmann
Das Feiern der Kleinschrittigkeit und zugleich der Kampf damit. Im großen Kontrast zur Individualität des Vorjahres was es ein echter Gruppen-Akt: Vom ersten Atemzug hinein zu finden in ein Leben mit viel Konformismus bis hin zum Ende des Lebens. Und immer wieder die Suche nach der eng begrenzten Individualität in einer Gesellschaft voller Vorgaben und Gruppenidentität. Wie wollen wir leben?
Margret Drechsel
Versuch und Irrtum begleiten uns ein Leben lang. Lebenslanges Lernen, neue Erfahrungen sammeln, neugierig sein, etwas Neues wagen, individuell seine Persönlichkeit entsprechend sollte jeder für sich beibehalten und auch im Alter niemals aufgeben.
Oana Maiorescu
Abgucken, nachmachen, grandios scheitern oder selbst richtig machen. Alles vom Ende her denken? Wie erfahren, dass man gehalten wird, wenn man nicht fällt? Wie eigene Stärke kennen, wenn man nicht gegen den Strom schwimmt? Wie den eigenen Weg finden wenn man sich nicht verirrt? Den Irrtum versuchen heißt richtig leben.
Klaus Ramforth
Martina Sauerhoff
Martina Schramm
Feste Choreografien!! Zählen!! Ohjeee!! An Grenzen kommend!! Zum Glück waren Fehler Programm! Lernen und Wachsen an den Herausforderungen!!
Barbara Seidensticker
Gisela Stille
Mein Urlaub zwischen den Probenterminen ist wieder koordiniert. Uns erwarten diesmal fest vorgegebene Schrittfolgen, wir lernen aufmerksam und gehen mit Skepsis diesen Anfangsweg. Später im Urlaub erhalte ich das Erlernte mit Videos von den Choreographen, dazu die Atemkomposition der Künstlerin und meinen Mann zur Korrektur. Gut erholt zur weiteren Entwicklung von Individualität, immer mehr als einen Fehlversuch wert. Stolz auf alles Geschaffte, diesmal auf der großen Bühne.
Maria Storck
Re rück – li ran – re vor – li ran, 1, 2, 3, 4. Was war das? Keine Improvisation? Kein Ausdruck? Kein Gefühl? Mir hat auch dieser Teil der Produktion Spaß gemacht, weil er mir neue Bewegungen gebracht hat. Und wenn ich die Fotos und Farben sehe, bin ich ganz begeistert.
Matthias Thulke
Bei diesem Stück stand und fiel für mich die Sicherheit mit einer ganz bestimmten Stelle im Stück. Nach 40 Counts sollte die Hand auf die Schulter des Partners gelegt werden. Die Musik habe ich so lange gehört bis ich die Stelle rauszählen konnte. So groß auch die Unzufriedenheit über die Unsicherheit war: Die Erleichterung war unbeschreiblich, als das gefühlt scheinbar Unmögliche schließlich gelang.